Zukunft des umweltfreundlichen Bauens: Neue Materialien

Biobasierte Baustoffe

Holz als nachhaltiger Baustoff

Holz zählt zu den ältesten und zugleich zukunftsträchtigsten Baustoffen. Durch neue Technologien wie die Herstellung von Brettsperrholz oder Leimholz wird Holz heute auch für größere und komplexe Bauwerke genutzt. Es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff, der beim Wachstum CO2 bindet und somit zur Klimaneutralität von Gebäuden beiträgt. Moderne Holzbautechniken sorgen nicht nur für eine hohe Stabilität, sondern fördern auch kurze Bauzeiten und flexible Architekturkonzepte. Die Möglichkeit, Holz am Ende seines Lebenszyklus zu recyceln oder energetisch zu verwerten, verstärkt seinen nachhaltigen Nutzen.

Recycelte und wiederverwendete Materialien

Recycelter Beton wird aus Bauschutt gewonnen, aufbereitet und als Baustoff wiederverwendet. Er trägt erheblich zur Abfallreduktion und Ressourcenschonung bei. Durch moderne Aufbereitungstechnologien kann recycelter Beton heute hinsichtlich Festigkeit und Dauerhaftigkeit mit Neuware konkurrieren. Diese nachhaltige Alternative ermöglicht es, den Verbrauch von Primärrohstoffen zu senken und gleichzeitig Kosten zu sparen. Die Integration recycelten Betons in Neubauprojekte unterstützt die nachhaltige Entwicklung im Urbanen und hat das Potenzial, die CO2-Emissionen der Baubranche deutlich zu reduzieren.
Geopolymerbeton ist ein innovativer Baustoff, der Zement weitgehend durch industrielle Nebenprodukte wie Flugasche oder Schlacke ersetzt. Diese Technologie führt zu einem deutlich reduzierten CO2-Ausstoß bei der Herstellung, da die energieintensive Zementproduktion minimiert wird. Geopolymerbeton besitzt eine hohe mechanische Festigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Angriffen und eine längere Lebensdauer als herkömmlicher Beton. Dies macht ihn besonders attraktiv für nachhaltige Bauprojekte. Außerdem reduziert er den Rohstoffverbrauch und ermöglicht somit einen neuen Weg in der ökologischen Bauweise.

Innovative mineralische Baustoffe